Die Flow-Theorie: Ein wirklich erstrebenswerter Zustand 🙂 

27. April 2022

Vermutlich kennen wir alle den folgenden Zustand: Wir gehen in einer Aufgabe total auf und haben das Gefühl, Stunden vergehen in Minuten. In solchen Situationen ist man im FLOW. Es geht alles so leicht von der Hand. Wir tauchen ein in das Thema, vergessen alles um uns herum- und fühlen uns gut dabei. Viele Menschen empfinden diesen Zustand beim Lesen eines spannenden Buches, zu Beginn eines neuen Projektes, beim Backen einer Torte . Ich zb.! Morgen ist es wieder soweit. Meine Tochter hat Geburtstag und ich kreiere jedes Jahr eine neue Jule-Spezial-Torte und vergesse alles um mich herum. Foto folgt in den nächsten Tagen. Versprochen😊Die Glücklichen unter uns erleben diesen wunderbaren FLOW-Zustand jeden Tag bei der Arbeit.  

Die Psychologie hat sich diesen Zustand einmal intensiver angeschaut und sich die Frage gestellt, warum und wie Menschen besonders intensiv mit einer Tätigkeit verschmelzen können, obwohl kein Druck von außen spürbar ist. Allen voran hat die Untersuchungen zum Thema FLOW-Zustand Mihály Csíkszentmihályi in Angriff genommen.  

Um in den sogenannten FLOW-Zustand überhaupt zu gelangen, bedarf es laut Csíkszentmihályi vier verschiedene Dinge:  

  1. Die Handlung und das Bewusstsein müssen miteinander verschmelzen. Die Tätigkeiten, die wir im FLOW tun, sind fassbar, denkbar und machbar. 
  1. Die Aufmerksamkeit zentriert sich auf die momentane Tätigkeit, was bedeutet, dass sich unsere Gedanken nur um diese eine einzige Tätigkeit drehen und nicht etwa abschweifen. 
  1. Selbstvergessenheit: Im FLOW verliert unser Gehirn den Bezug zum Ich. Wir kennen das alle, wenn wir uns beispielsweise mit Haut und Haaren in eine Romanfigur einfühlen können. Da verschwimmen die Grenzen zu uns selbst auch schon einmal.  
  1. Kontrolle über Handlung und Umwelt: Die Anforderungen der Aufgabe müssen für einen FLOW Zustand auch zu den eigenen Fähigkeiten passen. Wer im FLOW sein will, muss die Kontrolle behalten können.  

Dann ist weder Unter-noch Überforderung vorhanden. Es passt einfach alles zusammen. Thema, Kompetenz, Zeitqualität, Leidenschaft, Sinn, Begeisterung. 

Prinzipiell können wir alle in einen FLOW Zustand gelangen. Zwar gelingt das nicht auf Knopfdruck, aber es gibt Hilfestellungen, die wir bewusst umsetzen können. 

  • Störfaktoren beseitigen (Handy, Fernseher, Zeitdruck) 
  • Finde die Balance zwischen der Aufgabe und deinen Fähigkeiten. Wir dürfen also weder über- noch unterfordert sein. In den FLOW kommen wir nur, wenn es passt. Also da, wo unsere Fähigkeiten den Anforderungen genau entsprechen. 

Den FLOW Zustand zu erreichen ist absolut erstrebenswert– sicher nicht dauernd möglich, aber wir dürfen ihn jeden Tag aktiv suchen und ihr werdet überrascht sein, wie oft ihr ihn findet. 

Wichtig ist, sich selbst zu kennen, zu wissen, was einen beflügelt. Zu Erkennen, ob alle Skills schon da sind, oder ob wir noch mehr Support in dem Bereich brauchen, um der Anforderung auch gerecht zu werden. 

Und ja, eine Auseinandersetzung mit dem Thema kann bedeuten, zu erkennen, dass man viel zu oft unmotiviert ist und unzufrieden und dann darfst du dich entscheiden, ob Du etwas daran ändern möchtest.  

Ich begleite dich gerne dabei. Einfach einen kostenlosen Ersttermin buchen ( Button ist auf meiner Seite ) und schon kann es losgehen- Die Suche nach deinem Flow. 

Wann seid ihr im Flow? Schreibt mir sehr gerne eine Mail. Ich finde das Thema super spannend. 

Eine schöne Restwoche für Euch!  

Eure Ulrike