Beim Besprechen des 3. Fehlers im Rahmen von Change Management haben wir festgelegt, dass es elementar wichtig ist, Mitarbeiter:innen mit ihren Ideen und Vorschlägen aktiv in Veränderungsprozesse einzubinden. Anderenfalls kann keine langfristige und wertvolle Veränderung stattfinden.
In dieser Woche schauen wir uns den nächsten Fehler an, den man im Rahmen von Change Prozessen vermeiden sollte – und den trotzdem ganz viele Unternehmen immer und immer wieder tun:
Die fehlende oder falsche Kommunikation!
Schlechte Kommunikation ist leider noch immer in vielen Firmen trauriger Alltag. Da werden Dinge wie Erwartungshaltungen oder Wünsche nicht klar formuliert, Mitarbeiter:innen nicht eingebunden oder oft wird auch gar nicht viel gesprochen und niemand weiß so recht wo sie oder er eigentlich dran ist. Keine gute Basis für einen gelingenden Change-Prozess.
Kommunikation ist für jede und jeden zu jeder Zeit etwas elementar entscheidendes. Noch einmal wichtiger ist eine klare Kommunikation aber bei Veränderungsprozessen. Hier ist es nicht nur nötig, sein Vorhaben klar und deutlich zu kommunizieren, sondern seine Anliegen vor allem auch wertschätzend und freundlich zu formulieren. Der Ton macht nun mal die Musik:-))
Einfach, damit die Botschaften auch ankommen und am Ende auch die wichtigen und gewollten Veränderungen umgesetzt werden können. Desweiteren gehört zu einer gelingenden Kommunikation von Veränderungsprozessen sehr gut zuzuhören sowie die Ängste, Fragen und Befürchtungen der Mitarbeiter:Innen ernst zu nehmen.
Wer wertschätzend mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen kommunizieren will, der darf sich bereits im Vorfeld zu folgenden Dingen Gedanken machen:
- Welche Inhalte möchte ich transportieren?
- Wie kann ich den Sinn des Vorhabens einleuchtend darstellen?
- Welcher Mitarbeiter, welche Mitarbeiterin braucht welche Detailtiefe?
- Wie kann ich meinen Mitarbeiter:innen verbal, aber auch nonverbal, positiv gegenüber treten?
- Kann ich an meiner Mimik und Gestik, also an meiner nonverbalen Kommunikation eventuell noch etwas arbeiten, damit auch sie positiver wird?
- Welche Fragen könnten auf mich zukommen und welche Antworten habe ich dann?
Mein Fazit: Mitarbeiter:innen sind eher dazu bereit Veränderungen mitzutragen, wenn Sie den Sinn erkennen und wenn ich klar und wertschätzend mit ihnen über die anstehenden Veränderungen spreche. Anderenfalls entsteht keine Akzeptanz für das Vorhaben und die Umsetzung der Veränderung ist gefährdet.
Viele Grüße aus Kaarst.
Eure Ulrike