Konfliktmanagement als Schlüsselkompetenz

8. März 2021

Alle haben sie.
Niemand mag sie.
Und die Wenigsten können sehr gut mit ihnen umgehen.

Wovon ich spreche? Vielleicht habt ihr eine Idee? Richtig! Von Konflikten.

Egal ob im privaten Bereich oder im beruflichen Kontext: Dort, wo Menschen aufeinander treffen, können Konflikte entstehen.

Sehen wir uns zum Beispiel Maren an. Maren ist Teamleitung und führt ihr Team mit Engagement und Leidenschaft. Sie mag ihr Team und nimmt sich viel Zeit für Ihre Mitarbeiter. Doch seitdem Christian zum Team gehört ist es anders geworden. Christian ist sehr kompetent und versucht mit viel Ehrgeiz seinen Platz im Team zu finden. Er ist als erster da und geht mit Maren zusammen. Er greift bei jeder neuen Aufgabe zu und versucht mit rasanter Geschwindigkeit alles zu erledigen. Leider ist er dabei wenig sorgfältig und macht Flüchtigkeitsfehler, die andere aus dem Team dann ausbaden müssen. Die Stimmung kippt allmählich und erste zynische Bemerkungen machen die Runde. Maren bittet Christian um ein Gespräch und bittet ihn darum etwas langsamer, dafür aber sorgfältiger zu arbeiten. Christian gelobt Besserung. Das hält 2 Tage an und dann beginnt das Spiel von vorne. Maren scheut sich das nächste Gespräch zu führen, da sie gemerkt hat wie unwohl sich Christian gefühlt hat. Und sie selbst hasst es auch, solche Gespräche zu führen. Sie vermeidet es wo es nur geht. Also lässt sie es noch etwas laufen. Das Team ist nicht so tolerant wie Maren und es kommt zum Eklat. Maren muss handeln. Aber wie?

Für ein harmonisches Miteinander und um gestärkt aus einer Konfliktsituation herausgehen zu können, ist es wichtig, eben jene Konflikte zu verstehen und ihre Ursachen zu erforschen. Wer es schafft, die Ursachen von Konflikten zu erkennen, der hat bereits ein wirklich wichtiges Werkzeug für die Bewältigung eben jener Schwierigkeiten in der Hand. Und ich finde, das ist eine echte Bereicherung für die eigene Kompetenz!

Ein gutes Konfliktmanagement setzt übrigens auch die Bereitschaft voraus, das eigene Handeln zu reflektieren, die Perspektive zu wechseln um den anderen zu verstehen und Zeit zu investieren, um gemeinsam und auf Augenhöhe nach Lösungen zu suchen. Wer sich davor verschließt, wird Konflikte maximal oberflächlich in Schach halten – niemals aber lösen und gestärkt aus ihnen hervorgehen.

Zurück zu Maren. Sie bereitet sich anhand einer Struktur auf das Gespräch vor. Sie beginnt mit der Selbstreflexion. Wie schätzt sie die Situation ein? Wie geht es ihr selbst mit der Situation? Wie schätzt sie den neuen Kollegen ein? Welche Art von Ansprache könnte ihm helfen, sich zu öffnen, um ehrlich mit Maren über sein Verhalten zu sprechen. Maren klärt in der Vorbereitung ihr Ziel für das Gespräch und überlegt sich ein paar gute Fragen, da die besten Fragen einem oftmals erst einfallen, wenn man zuhause ist. Sie macht sich Stichworte und erinnert sich nochmal an das Thema aktives Zuhören, wo man mit echtem Interesse auf wertschätzende Art die Hintergründe eines Problems herausfinden kann. Am Ende ihrer Vorbereitung schreibt sie sich noch in großen Buchstaben einen Reminder auf´s Blatt: Ausreden lassen! Denn das fällt ihr oft schwer, da sie nicht gerade ein geduldiger Mensch ist. Jetzt fühlt sie sich gut vorbereitet und vereinbart einen Termin mit Christian.

Wenn Du das auch ein bisschen besser machen möchtest, passt es ja perfekt, dass ich ab dem 31. März ein 4-wöchiges Online-Intensiv-Training anbiete, in dem es um die eigenen Konfliktklärungs-Kompetenzen geht.

Dieses Training ist für dich richtig, wenn…

– Du dich vor allen Konflikten scheust und ihnen am liebsten aus dem Weg gehst
– Du alles versuchst, um sie zu vermeiden
– Du ihnen hilflos gegenüberstehst und nicht weißt, was du tun sollst, damit sie friedlich aufgelöst werden können.

Gönne dir die zahlreichen Erkenntnisse und jede Menge fundiertes Wissen, das dir bereits am nächsten Tag nützlich sein wird.

P.S Damit ihr wisst, wie es ausgegangen ist:

Maren hat in einem sehr guten Gespräch herausgefunden, dass Christian sehr unter Druck steht. Er will sich beweisen und beliebt sein. Bei einer letzten Stelle hat das aus ähnlichen Gründen nicht geklappt. Anstatt aber sein Handeln zu reflektieren, hat er in diesem Team nur noch mehr Gas gegeben. Dankbar nimmt er die Gelegenheit wahr, um mit Maren darüber zu sprechen. Gemeinsam überlegen sie, wie Christian sein Verhalten und den inneren Druck verändern kann und an welcher Stelle Maren ihn dabei unterstützen könnte. Die beiden verabreden einen Review-Termin in 14 Tagen, um zu evaluieren, wie sich das Thema weiterentwickelt hat.

Vielleicht hast Du beim Lesen Lust auf meinen Workshop bekommen ?

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findest du hier.

Ich freue mich schon auf dich!

Deine Ulrike