Spätestens seit Corona haben wohl die allermeisten Menschen Erfahrungen im Umgang mit Veränderungen gemacht. Mit Veränderungen, die sie sich selbst nicht ausgesucht und schon gar nicht unbedingt gewünscht haben.
Unsere Lernkurve war zum Teil sehr steil – an manchen Stellen hat die gezwungenermaßen eingetretene Veränderung aber auch nicht so richtig funktioniert. Aber warum eigentlich nicht?
Auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Veränderungen und Change Management möchte ich in den kommenden Wochen eingehen. Das Thema ist zu groß, das Feld zu weit, um es in einem einmaligen Blog zu beschreiben.
Daher habe ich mich entschieden, die verschiedenen Aspekte nacheinander zu beleuchten und mit Euch in den nächsten Wochen zu teilen.
Und worum wird es u.a. gehen? Hier ein kleiner Überblick:
- Warum scheitern viele Change-Projekte? – Die Top 10 Fehler bei Change-Prozessen!
- Was braucht es, damit ein Veränderungsprozess klappen kann? -Die Top 10 Must-Haves in Change-Prozessen!
- Der Königsweg – Systemisches Change Management – oder: Wie dreht man einen „Supertanker“?
Aber vorweg in dieser Woche zur Erklärung: Was ist Chance Management eigentlich?
Change Management oder auch Veränderungsmanagement, beschäftigt sich mit der Frage, wie man Veränderungen in Unternehmen durchführt. Es plant, führt den Wandel durch, justiert, kontrolliert und stabilisiert die Veränderungen.
Change Management läuft grundsätzlich in vier Schritten ab:
- Analyse des Problems: Was genau ist das Problem?
- Planung: Festlegung der Ziele, Konzipierung eines Veränderungskonzeptes
- Umsetzen der Veränderung: Kommunikation, Integration aller Beteiligten, Weiterbildung, Implementierung neuer Abläufe,
- Erfolgskontrolle: Soll-Ist Vergleich, Kommunikation, dauerhafte Erfolgssicherung, stetig weitere Anpassung
Bei einem gelungenen Change Management steht der Mensch im Mittelpunkt aller Aktivitäten und spielt deswegen auch eine besondere Rolle. Strukturen und Prozesse können sich auch nur dann erfolgreich verändern, wenn die Mitarbeiter*innen fähig und auch bereit sind, die Veränderungen mitzutragen und umzusetzen. Den Führungskräften kommt dabei wieder einmal eine besondere Bedeutung zu, denn es ist ihr Job, den Rahmen für einen gelingenden Change-Prozess zu schaffen.
Denn nur dann wird der organisatorische Wandel optimal gestaltet. Nicht umsonst verliert der viel zitierte Satz: „Manage the change or change the management!“ wohl nie seine Gültigkeit.
Ich freue mich auf die kommenden Wochen!
Eure Ulrike