5 Top-Eigenschaften eines Chefs/einer Chefin  

5. Juli 2021

In meiner Arbeit als Führungskräfte-Coach habe ich über die Jahre unzählige Führungskräfte kennengelernt. Die einen sind wertschätzend und wundervoll mit ihren MitarbeiterInnen umgegangen. Wieder andere durften noch das eine oder andere lernen. Wenn ich darüber nachdenke, welche Eigenschaften eine gute Führungskraft mitbringen sollte, dann sind es unter allen Umständen die folgenden 5. 

1. Sie muss empathisch sein  

Empathie ist etwas wirklich Wertvolles. Menschen, die empathisch sind, besitzen die großartige Fähigkeit, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen, seine/ihre Gefühle zu fühlen und entsprechendes Verständnis hervorzubringen. Ist ein/e Chef/Chefin empathisch, fühlt sich der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin ernst genommen und verstanden. Das spiegelt sich dann in den aller meisten Fällen in seiner/ihrer Leistungsbereitschaft wider und schafft ein positives Arbeitsklima, das allen Beteiligten zu Gute kommt! 

2. Sie muss andere inspirieren können  

Inspirieren zu können ist sicherlich eine Eigenschaft, die man hat oder auch nicht hat. Dennoch kann man sie weiterentwickeln. Als Führungskraft lohnt es sich unbedingt, diese Kompetenz zu fördern, denn sie steigert die Arbeitsleistung der MitarbeiterInnen. Natürlich ist das Gehalt oft ein Antreiber für den Mitarbeiter/die Mitarbeiterin. Oder die gute Zusammenarbeit mit den KollegInnen. Aber das alleine reicht nicht. Eine Führungskraft sollte deswegen unbedingt deutlich machen, welchen Beitrag die MitarbeiterInnen jeden Tag leisten, wofür sie das tun und zu welchem großen Ganzen sie damit beitragen. Und wenn dann dazu noch ein paar gute Zukunfts-Visionen kommuniziert werden, kann das sehr inspirierend wirken. 

 3. Sie muss klar und wertschätzend kommunizieren  

Führungskräfte sollten jeden einzelnen Mitarbeiter/ jede einzelne Mitarbeiterin wahr- und ernstnehmen. Ein respektvoller Umgang und eine klare, ehrliche Kommunikation sind dabei besonders wichtig. Werden MitarbeiterInnen nur kurz abgekanzelt, wenn sie eigene Ideen einbringen, oder gar Sorgen oder Probleme haben, dann werden sie sich irgendwann nicht mehr an ihren Vorgesetzten/ihre Vorgesetzte wenden. Sie werden alleine dadurch demotiviert und dies zeigt sich fast immer in ihren Ergebnissen, der Stimmung in der Abteilung und in der Fluktuation. 

 4. Sie ist selbst reflektiert  

Wir alle machen Fehler. Unabhängig von der Position. Wichtig ist hier der ehrliche und offene Umgang damit. Dazu gehört als Voraussetzung die Fähigkeit, sein eigenes Handeln zu hinterfragen. Das fördert die Fehlerkultur in der Abteilung und dient als Vorbild für die MitarbeiterInnen. 

Dies sollte man sich in der Führungsrolle immer wieder klar machen und auch anderen vermitteln. Es macht dich nahbar und sympathisch. Aus Fehlern oder nicht zielführendem Verhalten, welches reflektiert und besprochen wird, können alle lernen. So entsteht Weiterentwicklung und Verbindung. Denn es schafft Nähe und Vertrauen.  

5. Sie ist kongruent 

Du willst ernstgenommen werden? Dann lass deinen Worten Taten folgen! Indem du auch lebst, was du sagst, respektieren dich deine MitarbeiterInnen und wissen, dass dein Wort Gewicht hat. Wenn sie wissen, dass sie sich auf dich verlassen können, werden sie dir ebenfalls mit Verlässlichkeit und Ehrlichkeit begegnen. 

Du bist ChefIn? Vielleicht nimmst du ja etwas für dich mit. Vielleicht merkst du aber auch, dass es an der einen oder anderen Stelle noch hakt. Wie wäre da ein persönliches Coaching? Hast du Lust? Dann melde dich gerne bei mir! 

Sonnige Grüße aus Kaarst. 

Deine Ulrike